Ko-Kreation führt zu Innovation – so geht’s

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Was kommt Ihnen als erstes in den Sinn, wenn Sie „Innovation“ hören? Vielleicht „neu“ oder „Lösung“ oder „Kreativität“. Wir lieben es, an Innovationen zu arbeiten, aber bevor wir uns auf Lösungen stürzen, stellt sich die Frage: Was ist eigentlich das zu lösende Problem? Und für wen ist das wichtig? Innovation steht immer im Dienste des Menschen – und deshalb müssen die Menschen in den Prozess einbezogen werden.

Ko-Kreation als Mindset und als Prozess zur Innovation nutzen

Das Entwickeln der Lösung ist bei einem ko-kreativen Prozess genauso wichtig, wie das Entwickeln der Bedingungen, die zu dieser Lösung führen. Ko-kreativ zu arbeiten bedeutet zu akzeptieren, dass wir selbst nicht alle Antworten haben.

Ko-Kreation ist ein gemeinschaftlicher Prozess, der die Kräfte der Empathie, der Vielfalt, der Kreativität und des Konsenses nutzt. Ko-kreative Methoden stellen den Menschen und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt. Im öffentlichen Sektor ermöglicht beispielsweise der Einsatz solcher Methoden eine kreative und organisierte Zusammenarbeit zwischen der öffentlichen Verwaltung und den Bürger:innen, mit klaren Rollen und Erwartungen.

Folgende Perspektiven braucht es für einen ko-kreativen Prozess:

  • die der Menschen, die das Problem aus erster Hand kennen,
  • die der Expert:innen auf dem Gebiet,
  • die der Entscheider:innen über das Thema
  • und nicht zuletzt diejenige, die alle diese Perspektiven zusammenbringt und für ein erfolgreiches Ergebnis sorgen kann.

Welche Vorteile hat Ko-Kreation?

Es kann ziemlich herausfordernd sein, andere Menschen in den Prozess einzubeziehen, das verstehen wir. Dennoch ist es das wert. Der Einsatz von Ko-Kreation erfordert nämlich einen Paradigmenwechsel von der Entwicklung von Lösungen FÜR Menschen hin zur Entwicklung von Lösungen MIT Menschen.

Warum ist Ko-Kreation so wertvoll?

  • Gemeinsam erarbeitete Lösungen sind umfassender und effektiver, da sie auf einem breiteren Spektrum von Bedürfnissen der Menschen basieren. 
  • Ko-Kreation-Prozesse machen Kooperationsbeziehungen sichtbar, die die beteiligten Akteure vorher nicht gesehen haben. Mit anderen Worten: Dieser Prozess macht den Menschen klar, dass sie gemeinsam ganzheitlichere Lösungen anbieten können. 
  • Ko-Kreation erhöht die Empathie im gesamten Team. Die Menschen sind offener und neigen dazu, die Argumente hinter den Entscheidungen anderer besser zu verstehen. 
  • Ko-Kreation führt zu menschenzentrierter Innovation. Nur durch den Austausch mit echten Nutzer*innen ist es möglich, einen Produkt-Markt-Fit zu erreichen. 
  • Ein ko-kreativer Prozess legt klare Rollen und Erwartungen fest und beruht auf Transparenz, wobei Hierarchien außer Acht gelassen werden. 
  • Ko-Kreation beschleunigt den Prozess des Verstehens eines Problems
  • Ko-Kreation führt schneller zu Lösungen
  • Ko-kreativie Prozesse erhöhen die Anzahl und Qualität der Ideen. Die Menschen bauen ständig auf den Ideen der anderen auf.  
  • Die Einbeziehung der Endnutzer:innen in den Prozess erhöht die Akzeptanz der umgesetzten Idee. 
  • Ko-Kreation macht Spaß, ist praxisnah, weckt die Kreativität aller, ist gut organisiert und zielorientiert. 

Wichtig: Ko-Kreation funktioniert nur, wenn es einen guten Rahmen gibt, der sie trägt. Es braucht ein starkes Team-Setting mit klaren Zielen und Erwartungen. Ein solcher Prozess benötigt zudem Expert:innen, die eine neutrale Rolle einnehmen, den gesamten Prozess begleiten und die Gruppe methodisch und empathisch anleiten.  

Eindrücke von unseren ko-kreativen Prozessen

Ko-Kreation Workshop „Local Collective Narratives and Prototyping for Action“ für den Europäischen Klimapakt.
Video-Call zwischen zwei Personen. Das Gesicht der einen Person ist zensiert. Sie schauen sich gemeinsam das Portal Guter Start an.
Interview mit einem Elternteil (Endnutzer) eines Familienportals im Rahmen des Projekts Guter Start, um ihre Bedürfnisse und Schmerzen herauszufinden.
Ko-Kreation- und Prototyping-Workshop.
Hier finden Sie weitere Informationen über unser Toolkit.
Jugendliche stellen ihre im Projekt FutureSpirit im Rahmen eines Co-Creation-Workshops ihre Ideen vor.

Ihre Ansprechpersonen

Vanessa Espinosa

Senior Expert | Innovationsdesign & Co-Creation

Telefon+49 6251 8263-183
E-Mailvanessa.espinosa@ifok.de

Sandra Würdig

Senior Consultant | Innovationsdesign & Co-Creation

Telefon+49 211 3854 7554
E-Mailsandra.wuerdig@ifok.de
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