Erfolgsfaktoren für erfolgreiche Beteiligung

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Wie ernstgemeinte Bürgerbeteiligung zur geplanten Konferenz zur Zukunft Europas ausgestaltet werden sollte: ifok kennt die Antwort und benennt vier Erfolgsfaktoren für eine gelungene Beteiligung.

Auf europäischer Ebene laufen die Diskussionen über eine Conference on the Future of Europe, wie von Kommissionspräsidentin von der Leyen im Sommer vorgeschlagen. Die Frage der Ausgestaltung – und damit auch der Einbindung von Bürger:innen in die Debatte um die Zukunft der Europäischen Union – wird zwischen den EU-Institutionen und darüber hinaus breit diskutiert. Die Europäische Union kann aus der gemeinsamen Auseinandersetzung und zielgerichteten Debatte stabiler hervorgehen und sich gut für die Zukunft aufstellen. 

Die bisher vorliegenden Konzepte lassen jedoch einige Fragen offen: Wie können Bürgerbeteiligung und Konferenz gut miteinander verzahnt werden? Wie kann die ernst gemeinte, umfassende Beteiligung von Bürger:innen sichergestellt werden? Und was passiert mit den Ergebnissen der Konferenz? Auf diese Fragen müssen noch gute Antworten gefunden werden. 

Vier Erfolgsfaktoren für gute Bürgerbeteiligung

ifok identifiziert im vorliegenden Paper, gestützt auf 25 Jahre Erfahrung in der Konzeption, Planung und Umsetzung von beteiligungsorientierten und ko-kreativen Prozessen, vier Faktoren, die eine erfolgreiche, ergebnisorientierte Konferenz mit guter Bürgerbeteiligung und hoher Anschlussfähigkeit für die Politik ermöglichen: 

  1. Die Konferenz muss eine starke Partizipation der Bürger:innen ermöglichen, indem Bürgerbeteiligung eng in die Konferenz miteingebunden wird. Dies kann unter anderem in Form einer engen Zusammenarbeit der geplanten Bürger-Agoras und der Konferenz oder auch einer eigenen Bürgerkonferenz umgesetzt werden.
  2. Offener Dialog und konstruktive Diskussionen sollten durch eine klare Struktur sowie durch unterschiedliche Online- und Offline-Formate ermöglicht werden, die alle auf die gemeinsame Debatte einzahlen und gut miteinander verzahnt sind. 
  3. Eine zentrale Koordinierungsstelle und ein Berater:innengremium sollten errichtet werden, um eine außerparteiische und effiziente Lenkung der Konferenz zu gewährleisten. 
  4. Notwendig ist außerdem, dass der Umgang mit den Arbeitsergebnissen für alle klar kommuniziert wird und nachvollziehbar ist. Daher sollten transparente Mechanismen während und im Anschluss an die Konferenz implementiert werden. 

Das Paper wurde von ifok veröffentlicht und von Partner:innen in ganz Europa unterstützt. 

Bitte lesen Sie für mehr Informationen ifoks Debattenbeitrag (auf Englisch): 

Geschrieben von: Jennifer Rübel

Ihr Ansprechpartner

Jennifer Rübel

Managing Consultant | Deliberation, Open Government und Demokratie

Telefon+49 6251 8263-116
E-Mailjennifer.ruebel@ifok.de
Tristan Fuhrmann

Tristan Fuhrmann

Managing Consultant | Open Government & Partizipation

Telefon+49 30 53607772
E-Mailtristan.fuhrmann@ifok.de
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