Emotionen als Erfolgsfaktor für Unternehmen strategisch nutzen

Zwei Frauen sitzen sich gegenüber und lachen sich an.
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Was ist die echte Basis erfolgreicher Zusammenarbeit? Was unterscheidet das produktive Meeting von der ermüdenden Sitzung? Was vermittelt uns Zuversicht und motiviert uns als Team, an einer Sache dran zu bleiben? Menschen, die miteinander können. Sämtliche perfekte Organisation, Planung oder Vorbereitung ist nichts wert, wenn das emotionale Fundament fehlt. Mit diesen sieben Tipps schaffen Sie gute Stimmung in Ihrem Team und machen so Ihr Unternehmen erfolgreicher.

Angespannte Stille, Knistern im Raum, positive Vibes only – die Worte mögen unterschiedlich sein, doch sie beschreiben genau das, was wir erkennen (sollten), wenn wir in einen Raum mit vielen Personen kommen. Wir spüren, ob diese Umgebung für uns passt. Stimmung, Energie, Atmosphäre, Klima, Emotion. Der Begriff dafür ist egal; was wir daraus machen, ist entscheidend.  

Das Gefühl für die unmittelbare Umgebung in einem Meeting, einem Workshop, einem Training, einer Diskussion usw. hilft uns, sich in der Welt zurechtzufinden, ob im Arbeitskontext oder im privaten Umfeld. Der Mensch ist eben nicht nur das oft zitierte soziale Wesen, sondern auch wissenschaftlichen Fakten unterworfen.  

So sorgen unsere Spiegelneuronen im Gehirn für biochemisch dafür, dass wir oft gar nicht anders können, als uns emotional anstecken zu lassen. Und wenn die Stimmung im Raum schlecht ist, braucht es wiederum richtig viel Energie, um diese zu drehen.

Warum gute Stimmung Unternehmen erfolgreicher macht

Wenn Sie die Faktoren zusammentragen, die für Sie einen Projekterfolg ausmachen: Ist gute Stimmung im Team dabei?  

Das sollte es, unter anderem aus diesen drei wichtigen Gründen (übrigens gilt dies weit über ko-kreative Innovationsprojekte hinaus!): 

  • Schlechtes Klima im Team sorgt für erhöhten Stress, der Menschen krank macht. Optimismus dagegen ist ansteckend: Eine Studie zeigt, dass optimistische Menschen sogar länger leben.  
  • Gerät ein Vorhaben in Schieflage, kommt es leicht zu negativen Emotionen. Menschlich normal. Im Job können diese häufig nicht „rausgelassen“ werden und verursachen Druck. Je früher darauf geachtet wird, umso besser können die Emotionen gelenkt werden und man spart sich langwierig passiv-aggressives Verhalten, was bis hin zu Mobbing führen kann. Also stellen Sie Ihre Sensoren früh auf! 
  • Viele Menschen haben schlichtweg kein Bedürfnis, in einer negativen Umgebung zu arbeiten (Stichwort „Innere Kündigung“). In Zeiten des Fachkräftemangels ist es besonders für Führungskräfte wichtig zu erkennen, was Mitarbeitende brauchen, um ihr Potential im Beruf voll ausschöpfen zu können. Eine Atmosphäre, die von Wertschätzung, Freundlichkeit und guten Vibes geprägt ist, gehört definitiv dazu. 

Unser Tipp: Gehen Sie die Auflösung von schlechter Energie methodisch an. Denn so paradox es klingt – noch mehr Emotionalität hilft oft nicht. Fragen Sie uns gern, wenn Sie den Turnaround im Team angehen möchten.

Sieben Tipps für positive Energie: Stimmungskiller eliminieren und besser zusammenarbeiten

Stimmungsmanagement ist also genauso wichtig wie Projektmanagement. „Positive Leadership“ greift diesen Ansatz in der Führung auch mit der emotionalen Intelligenz auf. Wir meinen: Man muss keine Führungskraft sein, um den Mehrwert von guter Energie zwischen Menschen zu erkennen.  

Wenn sie fehlt, gibt es hier unsere 7 besten Tipps für eine positive Atmosphäre in Gruppenzusammenarbeit für Innovationsprozesse und mehr: 

  1. Energizer-Methoden, also ein aktivierendes Ankommen und Kennenlernen, sorgen zu Beginn für einen klaren Kopf. Empfehlenswert: Suchen Sie Mini-Formate, die mit Spaß verbunden sind und Dopamin ausschütten. Das regt die Durchblutung der inneren Organe an – auch das Gehirn wird damit leistungsfähiger. 
  1. Das Starten mit ausschließlich positiven Meldungen, beispielsweise in der Vorstellungsrunde, setzt den Fokus bewusst auf gute Energie im Raum. Und fängt Leute mit schlechter Laune schnell ein.  
  1. Das Einbauen von Bewegung hat in langen Meetings und Workshops nicht nur Methode und strukturiert das Format, es dient auch der Energieregelung des Körpers: entweder zum Abbau von überschüssiger Energie oder zum Auftanken nach einer statischen Sitz-Phase. Warum nicht mal im Stehen konferieren? Oder die Sitzplätze und damit auch die Perspektiven wechseln? 
  1. Eine Teilnehmerin oder ein Teilnehmer hat gerade in diesem Moment eine wichtige Erkenntnis, die das Team und damit das Projekt voranbringt? Dann auch JETZT wichtige Learnings teilen und darauf aufbauen. Wertschätzung pusht die Stimmung im Raum maximal.  
  1. Aber wenn immer nur die Miesepeter das Wort ergreifen… Regeln für die Kommunikation unterstützen das prima Klima. Nutzen Sie einen Gegenstand, der anzeigt, wer aktuell das Wort hat. Damit hegen Sie die „Meckerer“ ein und geben auch introvertierten Menschen die Gelegenheit, sich ausreichend zu äußern. Alle werden gehört, Emotionen können damit auch offen und geregelt ausgesprochen werden. 
  1. Ohne Vertrauen in Ihre Mitmenschen werden keine befriedigenden Ergebnisse erzielt. Bestehen im Team schon Differenzen oder gar Konflikte, hilft eine professionelle, neutrale Moderation. Sie hat zunächst die Aufgabe, alle wieder ins Gespräch zu bringen, um dann im zweiten Schritt gemeinsam mit positiver Energie neu zu starten.  
  1. Kleiner Einsatz – große Wirkung: Die äußeren Umstände sind wichtig für das Gelingen von Besprechungen und Co. Ausreichend Licht regt das Glückshormon Serotonin an, deshalb für gute Beleuchtung sorgen. Echte Pflanzen liefern mehr Sauerstoff im Raum. Bequeme Stühle, aufgeräumte Tische und Platz für alle Unterlagen bringen Ordnung und Wohlbefinden. Und manchmal braucht man Energie für Energie – also die Lieblingskekse des Teams nicht vergessen!  

Gute Energien brauchen gute Methoden

Das Ziel eines jeden Projektes ist es, dieses gut, effizient und mit nachhaltigem Erfolg umzusetzen. Egal, ob Workshop, Produkt-Launch oder Jahresstrategie. Innovationsformate sind hier keine Ausnahme. Das geht nicht ohne die 3 M (Menschen, Mut, Methode). Stimmungsmanagement ist ein wichtiger Hebel, um die Menschen mit Methode zum Mut zu aktivieren. Wir helfen Ihnen, diesen Hebel wirksam umzulegen. Sprechen Sie uns gerne an!  

Ihre Ansprechperson

Sandra Würdig

Consultant | Innovationsdesign & Co-Creation

Telefon+49 211 3854 7554
E-Mailsandra.wuerdig@ifok.de
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