Funktioniert unser Schulsystem auch in Zukunft?

Das Zielbild zeigt eine Schule von Morgen, die offen und vielfältig ist, in der alle auf Augenhöhe und projektbasiert miteinander arbeiten und auch die Lehrenden sich als Lernende verstehen.
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Globalisierung, Digitalisierung, Klimawandel – die Welt verändert sich in einem rasanten Tempo. Ein entscheidender Faktor scheint jedoch nicht hinterherzukommen: die Schule.

Nicht erst seit der Corona-Pandemie ist klar, dass unser Schulsystem entstaubt und modernisiert werden muss. Spätestens während der Pandemie sind die Defizite im Bildungssystem so deutlich geworden wie selten. Gleichzeitig entstanden viele gute Beispiele und es zeigte sich das hohe Engagement von Lehrer:innen und Schulleitungen: Sie sind motiviert, Neues zu entwickeln.

Ziel der Initiative #wirfürschule ist es herauszufinden:

  • Welchen Werten folgt die Schule von morgen?
  • Welche Kompetenzen und Lernfelder benötigen Schüler:innen zukünftig?

Entstehen soll eine Zukunftsvision für die Schule von Morgen – und wie wir sie erreichen können.

Um diese Vision zu erarbeiten, sollten diejenigen miteinander reden, die sich am besten mit dem Thema auskennen:

  • Schüler:innen
  • Eltern
  • Lehrkräfte
  • Schulleiter:innen
  • Sozialpädagog:innen

Der Zukunftsrat Schule von Morgen bringt all diese Menschen an einen Tisch – konzipiert und umgesetzt von ifok und nexus.

Der Zukunftsrat Schule von Morgen

Der Zukunftsrat bestand aus rund 100 zufällig ausgewählten Teilnehmenden. In fünf Sitzungen zwischen dem 24. April und 19. Mai haben sie verschiedene Expert:innen angehört und gemeinsam über Werte, Kompetenzen und Lernfelder der Schule von Morgen diskutiert. Schließlich haben sie daraus ein Zielbild erarbeitet und in der letzten Sitzung Ende Juni finalisiert. Angelehnt an das Format des Bürgerrats wurde dabei abgewechselt zwischen Experteninputs und verschiedenen Perspektiven auf das Thema Schule, der Arbeit in moderierten Kleingruppen und Diskussionen im Plenum.

Das Zielbild aus dem Zukunftsrat wurde von einer Grafikerin auch visuell umgesetzt. Nach Vorstellung des Zukunftsrats steht die Schule von Morgen in einem ständigen Austausch mit ihrer Umgebung und der Gesellschaft, sie ist offen und vielfältig. In der Schule von Morgen wird in Teams und Projekten gearbeitet und sie schafft einen selbstbestimmten Raum des Lernens – für die Schüler:innen genauso wie für die Lehrer:innen.

Das Zielbild zeigt eine Schule von Morgen, die offen und vielfältig ist, in der alle auf Augenhöhe und projektbasiert miteinander arbeiten und auch die Lehrenden sich als Lernende verstehen.
Überblick über das Zielbild

Verzahnung mit Hackathon, Expert:innen und Politik

Neben dem Zukunftsrat hat sich ein Hackathon mit mehreren tausend Teilnehmenden mit den konkreten Herausforderungen beschäftigt, die der Zukunftsrat identifiziert hat. In einer intensiven Design-Woche wurden verschiedenste Projektansätze und Ideen für die Schule von Morgen entwickelt.

Der Zukunftsrat und der Hackathon wurden von einem Strategie-Council namhafter Expert:innen begleitet:

  • Jörg Dräger, Mitglied des Vorstands der Bertelsmann Stiftung,
  • Beate Heraeus, Vorsitzende der Heraeus Bildungsstiftung,
  • Dario Schramm, Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz,
  • Margret Rasfeld, Gründerin von Schule im Aufbruch,
  • und viele andere.

Sie alle haben #wirfürschule darin unterstützt, die richtigen Schlüsse aus den Ergebnissen des Zukunftsrats und des Hackthons zu ziehen und sicherzustellen, dass das Zielbild und die Projektansätze in Politik, Verwaltung und in der bundesdeutschen Bildungslandschaft ankommen und Wirkung entfalten können. Der Strategie-Council wurde von ifok konzeptionell begleitet und moderiert.

Nun sollen die Ergebnisse des Zukunftsrats an die Kultusministerkonferenz sowie die Politik herangetragen werden. Gemeinsames Ziel ist es, das entwickelte Zielbild in die Realität zu übertragen. Damit die Schulen von heute zu Schulen von Morgen werden.

Ihr Ansprechpartner

Tristan Fuhrmann

Tristan Fuhrmann

Managing Consultant | Open Government & Partizipation

Telefon+49 30 53607772
E-Mailtristan.fuhrmann@ifok.de

Richard Steinberg

Senior Consultant | Deliberation, Open Government und Demokratie

Telefon+49 30 5360 77-16
E-Mailrichard.steinberg@ifok.de

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