Daten teilen für die Energiewende

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Das dena Future Energy Lab hat für das von ifok geleitete Datenraum-Projekt dena-ENDA eine neue Kooperationsvereinbarung geschlossen. ifok leitet das Projekt. Jetzt gibt es einen ersten Use Case.

Die Transformation zu einer 100 % Versorgung mit erneuerbaren Energien bringt große Herausforderungen für die Versorgungssicherheit mit sich. Das Teilen von Daten zwischen zahlreichen Akteuren wird notwendig, um Netzstabilität und Effizienz zu gewährleisten. Viele Akteure scheuen sich jedoch, ihre Daten preiszugeben. Sie fürchten Missbrauch oder Wettbewerbsnachteile. Die Antwort auf dieses Problem lautet deshalb: Datensouveränität – das selbstbestimmte und sichere Teilen von Daten.

Darum geht es im Projekt dena-ENDA (kurz für Energy Data Space). ifok leitet das Projekt für das Future Energy Lab der Deutsche Energie-Agentur (dena).

Bessere Zusammenarbeit im Energiebereich

Philipp Richard, Bereichsleiter Digitale Technologien & Start-up Ökosystem bei der dena, betonte bei einem Treffen mit den beteiligten Organisationen:

„Das Energiesystem der Zukunft ist ohne das Teilen von Daten im großen Stil undenkbar. Dies erfordert die Zusammenarbeit von Akteuren der gesamten Wertschöpfungskette im Energiebereich – angefangen bei den ganz Großen bis hin zum Endverbraucher, der zum Energieerzeuger wird. Mit dem neuen Datenraum dena-ENDA legen wir den Grundstein für diese Kooperation und ganz neue Geschäftsmodelle.“

Langfristiger Beitrag für das erneuerbare Energiesystem

Nun hat die dena eine neue Kooperationsvereinbarung für das Projekt geschlossen. Redis-X ist der erste Use Case des Projekts, den wir gemeinsam mit der Netzgesellschaft Niederrhein (NGN) und dem Unternehmen PSInsight umsetzten.

Wir wollen mit einem realen Beispiel zeigen, wie das selbstbestimmte Teilen von Daten im Energiebereich funktionieren kann. Der Anwendungsfall soll Vorhersagen über Energieeinspeisung und -Verbrauch ermöglichen. Das Projekt leistet damit einen langfristigen Beitrag, um das erneuerbare Energiesystem besser zu steuern. Es folgt dabei den Prinzipien von Gaia-X/International Data Space Association (IDSA).

NGN und PSInsight sind Core Creators für den Datenraum. Sie unterstützen die Entwicklung als zentrale Stakeholder und stellen dem Projekt Daten bereit. Ein hochkarätiger Expert:innenkreis begleitet das Projekt. Er besteht aus Vertreter:innen des Energie- und Informatikbereich, der Verbände sowie des Gaia-X/IDSA-Kontexts.

Projektpartner sind Prof. Dr. Michael Laskowski und die Bonn Consulting Group UG. Das Team von Prof. Dr. Jens Strüker am Fraunhofer FIT begleitet das Projekt wissenschaftlich.

Ihre Ansprechpartnerin

Portrait Martina Richwien

Martina Richwien

Mitglied der Geschäftsleitung | Klima und Energie

Telefon+49 30 536077-15
E-Mailmartina.richwien@ifok.de
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