Content als Einladung zum Dialog

Dunkelblauer Briefumschlag und weiße Karte mit Schriftzug "Einladung zum Dialog" liegen auf braunem Packpapier.
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Beteiligungs- und Dialogformate sind oft Kern, häufig sogar Anlass unserer Projekte – wie etwa bei den verschiedenen Bürgerräten, die wir durchführen. Ins Gespräch kommen wollen wir aber nicht nur bei Dialogveranstaltungen, sondern auch über die kommunikativen Formate in unseren Projekten. Denn damit öffnen wir einen weiteren Kanal, über den wir mit unseren Zielgruppen in Kontakt treten können.

Dabei ist uns wichtig, dass wir nicht nur unsere Botschaften in die Welt senden, sondern den Zielgruppen die Möglichkeit geben, am Dialog teilzuhaben, sich einzubringen und aktiv zu werden. Wir kommunizieren also auf Augenhöhe mit den Zielgruppen. Das vermittelt Wertschätzung und baut Vertrauen auf.

Content, der die Zungen lockert

Dialog ist Trumpf: Wir wollen Content schaffen, der die Zielgruppen einlädt, zu interagieren, weiter zu klicken und sich zu beteiligen. Wie genau das aussieht? Das ist natürlich von der Zielgruppe abhängig – Jugendliche sprechen zum Beispiel andere Formate an als Kommunalpolitiker:innen oder Ingenieur:innen.

Wenn wir wissen, wer unsere Zielgruppe ist und was ihnen gefällt, können wir relevanten Content erstellen, der aktivierend formuliert und anschaulich gestaltet ist.

Welche Form der Interaktion wir bewirken möchten, hängt dabei immer von der Strategie für das jeweilige Projekt ab. Je nach Bedarf entwickeln wir kommunikative Formate, die sich für einen Austausch eignen. Dabei bieten sich für jeden Kanal verschiedene Dialogmöglichkeiten an:

KanalDialogmöglichkeit
Social-Media-KanäleUmfragen, Quiz, Kommentare, …
Websites und BlogsLebendiger FAQ-Bereich, Kommentarspalten, Infomärkte, …
WettbewerbeIdeeneinreichungen, Challenges, …

Die Online-Kommunikation als Startpunkt

Besonders Online-Kommunikation macht es uns einfach, in den Austausch zu treten – zum Beispiel über Kommentarspalten unter Social-Media-Beiträgen. Die einzelnen Kanäle bieten dabei oft Formate, die den Dialog anregen und die wir uns zunutze machen. Dazu gehören etwa Umfragen oder Fragen-Sticker in Stories.

Unser Empfehlung: Probieren Sie ruhig verschiedene Formate aus und beobachten Sie, was bei der eigenen Zielgruppe gut funktioniert. Stellen Sie Fragen und regen Sie so Ihre Zielgruppe zum Austausch an. Denn nur wer fragt, kann auch eine Antwort erwarten. Auch hilfreich: In den Dialog mit themenverwandten Profilen treten und kooperativ kommunizieren. So erhöht sich in der Regel Ihre Reichweite und es wird wahrscheinlicher, dass User auf Ihre Inhalte aufmerksam werden.

So kann eine Umfrage auf LinkedIn aussehen.

Wie auf Social Media, sind auch auf Blogs Kommentarspalten die naheliegendste Möglichkeit, um in den Austausch zu treten und Feedback zu erhalten. Oft enthalten diese Kommentare spannende Anregungen für die eigenen Inhalte. Wichtig ist, auf die Kommentare der Nutzer:innen einzugehen, denn das zeigt Wertschätzung und motiviert die Nutzer:innen wiederum zu weiterer Interaktion – ein echter Dialog entsteht.

Auch Chat-Fenster auf Service-Websites, über die Seitenbesucher:innen mit Mitarbeiter:innen in Interaktion treten können, sind eine Form des Dialogs. Wir bieten Website-Besucher:innen neben klassischen FAQ-Bereichen auch gerne die Möglichkeit eigene Fragen zu stellen, wie etwa hier auf der Website der Rheinspange 553.

Einen Schritt weiter gehen wir damit, die Zielgruppen aufzufordern, ihre Ideen bei Wettbewerben einzureichen. So kamen bei unseren Innovationswettbewerb im Jahr 2020 fast 30 Ideen zusammen, in der Initiative RadKULTUR konnten sich die zuständigen Kolleg:innen über 150 Einreichungen beim Ideenwettbewerb freuen und bei der Youth Climate Pact Challenge im Rahmen des European Climate Pact beteiligten sich 46 Teams aus ganz Europa.

Gute Gründe für mehr Dialog

Indem wir Content-Formate, die den Dialog anregen, in unsere Kommunikation integrieren, können wir in unserer Arbeit noch besser auf die Wünsche und Bedürfnisse der Zielgruppen eingehen und gewinnen ein besseres Verständnis für sie. Zudem trägt unser Content so maßgeblich zum Erfolg der Beteiligung bei, indem er die Zielgruppen abholt und aktiviert. Darüber hinaus gibt es verschiedene Gründe für uns, über den Content in den Dialog zu treten:

  1. Indem sich unsere Zielgruppen intensiver mit unseren Inhalten befassen, stärken wir ihr Bewusstsein für den:die Absender:in.
  2. Im Austausch gewinnen wir wichtige Erkenntnisse zu den Einstellungen und Werten unserer Zielgruppen.
  3. Unsere Dialogpartner:innen steuern wertvolle Ideen bei.
  4. Wir erhalten wichtiges Feedback, das in unsere weitere Arbeit einfließt.

Sie benötigen weitere Informationen darüber, wie auch bei Ihnen Content und Dialog Hand in Hand gehen kann? Sprechen Sie uns gerne an!

Ihre Ansprechpersonen

Annika Lauer

Managing Consultant | Public Campaigning

Telefon+49 30 5360 77-59
E-Mailannika.lauer@ifok.de

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