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Energiewende zum Erleben: Über 1.000 Besucher:innen in Bühl dem Strom auf der Spur 

Tag der offenen Tür am Umspannwerk Bühl | Benjamin Stollenberg

Ein Gespräch mit Luana Salvaggio von ifok über den Tag der offenen Tür von TransnetBW.

Wie bringt man Menschen die Energiewende näher? Wie schafft man Vertrauen in ein Infrastrukturprojekt? Und was braucht es, damit technische Großprojekte nicht abstrakt bleiben, sondern greifbar werden? 

Antworten auf diese Fragen gab der „Tag der offenen Tür“ rund um das Umspannwerk im baden-württembergischen Bühl. Denn TransnetBW lud ein – zu einem echten Dialog-Highlight im Rahmen des Projekts Netzverstärkung Badische Rheinschiene (NBR), das ifok im Auftrag von TransnetBW bereits seit 2022 kommunikativ begleitet. Konzipiert und umgesetzt wurde das Event von einem interdisziplinären Team. Mit dabei: Luana Salvaggio, Kommunikationsexpertin bei ifok, die uns ihre Einblicke in das Event, die Herausforderungen und die Erkenntnisse geschildert hat:

Luana, 1.000 Besucher:innen bei einem Energiewende-Projekt – was war das für ein Tag für dich?

Ein ganz besonderer. Da keine Anmeldung nötig war, konnten wir das Interesse vor Ort nur schwer abschätzen – dass es so viele Besucher:innen wurden, war wirklich überwältigend. Das Interesse zeigt: Die Menschen wollen verstehen, was hinter der Energiewende steckt, die vor ihrer Haustür passiert. Und: Sie wollen mitreden. 

Was genau konnten die Besucher:innen am Tag der offenen Tür am Umspannwerk in Bühl entdecken?

Die Besuchenden haben einen sehr seltenen Einblick in Technik und die Prozesse ihres Übertragungsnetzbetreibers aus der Region erhalten. Besonders beliebt waren die Führungen durch das technische Herzstück des Umspannwerks: die neue gasisolierte Schaltanlage. Diese Möglichkeit gibt es nicht alle Tage und der Andrang war entsprechend groß. Aber auch die interaktiven Themenstationen kamen gut an. An den Informationstafeln ging es unter anderem um den Naturschutz, Leitungsbau und die Projektplanung. Jede Station war wie ein Puzzlestück, denn auf den Infotafeln versteckten sich die Antworten für das extra auf dieses Event zugeschnittene Strom-Quiz, bei dem es sogar etwas zu gewinnen gab. 

Ich habe es mal so beschrieben: Es war wie ein begehbares Energie-Labor. Wo man hinschaute: Die Leute waren im Gespräch – untereinander, aber vor allem auch mit den TransnetBW-Mitarbeitenden an den Stationen. Das war großartig! 

Wie sah die Vorbereitung aus?

Das Event war das Ergebnis von acht Monaten intensiver Teamarbeit. Das ifok-Team hat TransnetBW ganzheitlich von der ersten Idee über Redaktion, Gestaltung, Planung, Logistik bis hin zur Umsetzung am Veranstaltungstag begleitet. Aber natürlich passiert bei so einem Großevent auch immer mal etwas Unerwartetes: Quizhefte mussten nachgedruckt, Käsespätzle nachgeordert werden… 

Genau in solchen Momenten zeigt sich, wie gut das Team funktioniert. Alle haben mitgedacht, mitangepackt, mitverantwortet – intern und gemeinsam mit TransnetBW. Das war eine außerordentlich gelungene Teamleistung, gerade im Hinblick auf das Zusammenspiel zwischen uns und dem Kunden.  

Was war euer Anspruch an das Event – außer dass es logistisch klappt?

Wir wollten echten Austausch ermöglichen, der professionell, partizipativ und dialogorientiert ist, aber der vor allem Spaß macht! Unser Ziel war nicht, Informationen „abzuladen“, sondern Dialogräume für Fragen und mögliche Sorgen und Ängste zu schaffen. 

Und das hat wunderbar funktioniert. Vom Kind bis zum Technikprofi – die Begeisterung war spürbar. Der offene Austausch wurde nicht nur angenommen, sondern richtig gesucht. Gerade bei Infrastrukturprojekten ist das keine Selbstverständlichkeit. Das ist das Ergebnis klarer, wertschätzender Kommunikation. 

Was nehmt ihr aus dem Tag mit – als ifok-Team, aber auch persönlich?

Für mich war es ein starker Beleg dafür, wie wirksam gute, zielgruppenversierte Kommunikation gerade bei Großprojekten sein kann. Menschen wollen verstehen, was vor ihrer Haustür passiert. Wenn sie spüren, dass sie ernst genommen werden, entstehen Vertrauen und Akzeptanz. Und genau das ist die Grundlage für eine gelingende Energiewende. 

Wir bei ifok glauben daran, dass Kommunikation kein Add-on ist. Sie ist ein zentraler Bestandteil und trägt entscheidend dazu bei, Veränderung mitzugestalten. Wenn dabei dann noch leuchtende Kinderaugen und konstruktive Gespräche entstehen, wissen wir, dass wir alles richtig gemacht haben.  

Energiewende erlebbar machen – mit Konzept, Haltung und Teamgeist

Der Tag der offenen Tür in Bühl hat gezeigt, wie Infrastrukturkommunikation heute aussehen kann: verständlich, nahbar und wirkungsvoll. Für TransnetBW war es ein wichtiger Meilenstein in der Projektkommunikation. Und für ifok ein weiterer Beweis dafür, wie kraftvoll Dialogveranstaltungen sein können, wenn sie mit Anspruch an Qualität und Wirkung gestaltet werden.  

Ihre Ansprechpartner:innen

Luana Salvaggio

Expert Digital Communication
  • +49 892 62029309
  • luana.salvaggio@ifok.de
Managing Consultant Andreas Fröhlich im Profil

Andreas Fröhlich

Managing Consultant E&U I Grid
  • +49 625 18263167
  • andreas.froehlich@ifok.de
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